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Jeder muss sich verkaufen – ständig!

Jeder muss sich verkaufen – ständig!

Egal ob man sich nun für ein besonders anspruchsvolles oder ein ganz normales Leben entscheidet, niemand (oder sagen wir: den allerwenigsten) wird etwas geschenkt. Die meisten von uns müssen, für das was wir haben wollen, arbeiten. Je nach Qualifikation wird das Berufsleben für den einen oder anderen mit der Zeit leichter, während Menschen ohne Qualifikation mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Leben lang dem Job hinterherlaufen müssen, ständig in der Angst, in die Armut zu gelangen. Qualifikation ist die Eintrittskarte für ein weniger mühsames Leben.

Am Anfang zumindest sind die Voraussetzungen für die meisten Menschen gleich. Jeder kann – zumindest in Deutschland – seine Startposition für die Berufswelt frei wählen und sich die dafür notwendigen Qualifikationen aneignen. Doch die Zahl der Mitbewerber um gute Jobs ist groß. Viele Menschen sind bestens qualifiziert. Im Bewerbungsprozess kommt es deshalb nicht nur auf die Qualifikation an.

Neben der Qualifikation spielt die Fähigkeit, sich gegenüber anderen Mitbewerbern durchzusetzen, eine besonders wichtige Rolle. Während der Bewerbungsphase muss sich ein jeder letztlich immer wieder neu „anbieten“ und mit dem, was er anzubieten hat, das beste Gehalt rausschlagen.

Hat man es endlich geschafft und den begehrten Job bekommen, hört der Wettbewerb allerdings nicht auf – zumindest nicht in den Berufen, bei denen eine Karriereleiter im Raum steht. Keiner will auf etwas verzichten und jeder ist bemüht, sich auch weiterhin ständig ins beste Licht zu setzen. Wer als Team-Mitglied eingestellt wird, hat ganz sicher als nächstes Ziel die Teamleitung im Blickfeld. Wer als Maschinist, Bauarbeiter oder Sachbearbeiter anfängt, wird irgendwann einmal zum Vorarbeiter oder Abteilungsleiter aufsteigen wollen – allein schon deshalb, weil das ein deutlich höheres Gehalt verspricht. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel.

Man kann also sagen, dass auch Menschen, die nicht selbständig sind, sich ständig neu verkaufen müssen – erst bei der Bewerbung und später im Kampf um den Aufstieg im Unternehmen oder bei der Bewerbung auf den nächsten Job. Leider wird diese Fähigkeit des „sich Verkaufens“ weder in der Schule noch in den meisten Ausbildungen oder Studiengängen antrainiert. Es scheint vielmehr so zu sein, dass immer noch der Leitgedanke ist: finde einen Job, dann warte auf die Rente.

Die Realität sieht indes anders aus. Unabhängig davon, ob jemand einen beruflichen Weg in einer festen Anstellung oder als selbständiger Unternehmer wählt, jeder muss sich immer wieder aufs Neue verkaufen. Das ganze berufliche Leben ist ein immer wiederkehrender Verkaufsprozess.

Wer sich nicht verkauft, bleibt zurück

Wer im Leben nicht lernt, sich gut zu verkaufen, wird zusehen müssen, wie andere an ihm/ihr vorbeiziehen. Es gibt nämlich sehr viele Menschen, die sehr schnell begriffen haben, dass „sich verkaufen“ die Kernkompetenz für Erfolg ist. Diese Menschen mit Verkaufskompetenz werden nicht davor zurückschrecken, die Konkurrenz abzuhängen. Ganz im Gegenteil. Erfolg kommt zwar in vielerlei Form, aber immer ist es eine knappe Ware, um die hart gekämpft wird.

  • Feste Anstellungen, die für einen ideal sind, sind knapp.
  • Wohnungen, die für einen ideal sind, sind knapp.
  • Partner, die für einen ideal sind, sind knapp.
  • Kunden, die für einen ideal sind, sind knapp.
  • Gelegenheiten, die für einen ideal sind, sind knapp.

Nur wenn man sich um etwas bemüht, von dem es reichlich gibt, dann gibt es keinen Wettbewerb. Doch leider sind die die Dinge, die uns besonders wichtig sind, i.d.R. eine knappe Ware.

Wer sich im Bemühen um einen Job, eine Wohnung, einen Partner, einen Kunden oder eine besondere Gelegenheit nicht durchsetzen kann, wird leer ausgehen. Die Fähigkeit, sich im Wettbewerb um diese knappen Waren durchzusetzen, baut weitestgehend auf der Fähigkeit auf, sich gut verkaufen zu können.

Der Bewerber muss sich verkaufen, der Anwärter auf eine Wohnung muss sich ins rechte Licht stellen, der an einer romantischen Beziehung Interessierte wird sich bemühen müssen, ebenfalls attraktiv zu sein, der Geschäftsmann muss den Nutzen seines Produktes darstellen können und der Opportunist wird mit allem, was er hat, mitbieten müssen.

Verkaufen ist die wichtigste Kompetenz, die wir besitzen können.

 

Verkaufen will gelernt sein

Interessanter weise hat Verkaufen in Deutschland immer noch einen negativen Touch. Verkäufer gelten als listig und mit allen Wassern gewaschen, als aufdringlich und schwierig wieder los zu werden, bis hin zu unaufrichtig und manipulativ. Kein Wunder also, dass nur wenige Menschen zu Beginn ihrer beruflichen Laufbahn einen Kurs in „Verkaufen“ belegen.

Schon hier zeigt sich ein gutes Beispiel dafür, wie unterbewusste Glaubenssätze unsere Geschicke bestimmen. Jemand, der Verkaufen für etwas „Verruchtes“ hält, wird sich davon fernhalten. Jemand, der Verkaufen für die wichtigste Kompetenz im Leben hält, wird sich intensiv damit beschäftigen und sämtliche Methoden lernen, um ein guter Verkäufer zu sein. Rate mal, wer mehr Erfolg im Leben haben wird.

Verkaufen lernt man allerdings nicht im Wochenendkurs, sondern in der Praxis, Schritt für Schritt.

 

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