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Mental Strength
DA IST NOCH MEHR

DA IST NOCH MEHR

VERÄNDERE DIE BILDER IN DEINEM KOPF UND DIE GEDANKEN WERDEN FOLGEN

Wenn wir Informationen abspeichern, dann generalisieren wir (Häuser sind Häuser, ohne Unterschied), löschen wir (Details werden ausgeblendet) und verändern wir (Maßstäbe und Interpretationen).

Die Wahrnehmung erfolgt über unsere fünf Sinne. Bewusst nimmt der Mensch nur Bruchteile von dem wahr, was gerade passiert, insbesondere nimmt er das wahr, worauf der Fokus gerade liegt. Erst mit der Fokussierung auf Themen oder Sachverhalte gelangen diese in die bewusste Wahrnehmung.

  • Das, was wir tatsächlich abspeichern, wird also dramatisch gefiltert. Diese Filter sind unterbewusst ständig in Aktion. Dazu gehören Filter,
  • für die Sprache und Wortwahl,
  • in Form von Glaubenssätzen, die Eindrücke bewerten,
  • auf Basis unserer Wertesysteme,
  • Vergleiche, die wir anstellen,
  • Erfahrungen mit denen wir interpretieren,
  • unterbewusste Metaprogramme & Neigungen,
  • persönliche Strategien, um mit Situationen umzugehen.

 

Im Ergebnis werden die Eindrücke aus einem Ereignis verallgemeinert, reduziert und verzerrt abgespeichert. Bei der Verallgemeinerung kommt es nicht mehr darauf an, wie repräsentativ ein bestimmter Eindruck ist, ob er also tatsächlich Allgemeingültigkeit besitzt. Bei der Löschung werden Details weggelassen, die für die Bewertung unerheblich sind. Bei der Verzerrung werden neue Maßstäbe angesetzt, Interpretationen erlaubt und Annahmen getätigt. Was wir tatsächlich abspeichern, ist nicht die Realität. Die Karte, die wir in unserem Kopf erzeugen, entspricht nicht der Landschaft.

Leider ist es so, dass alle Informationen, die wir abgespeichert haben, auch leider die einzigen Informationen sind, die für zukünftige Situationen als Filter herangezogen werden können. Speichern wir also etwas ab, dass verallgemeinert, reduziert und verzerrt ist, dann wird genau das als zukünftige Basis herangezogen, um neue Eindrücke erneut zu filtern.

Eine besondere Bedeutung erhalten dabei Situationen, bei denen wir negative Erfahrungen machen. Wenn wir z.B. in der Kindheit bei einem Boots-Ausflug auf dem See aus Versehen ins Wasser gefallen sind, dann haben wir dabei etwas gelernt: Man kann aus einem Boot fallen. Bei der Abspeicherung dieser Erfahrung spielen die dann entstandenen Emotionen eine wichtige Rolle. Sie bestimmen das Erlebte. Das Ergebnis: In Situationen, die diese Erfahrung als Vergleich heranziehen, könnte die Karte in unserem Kopf uns mitteilen, dass Boote unsicher sind und eine Gefahr bedeuten. So entsteht Angst.

Die Karte in unserem Kopf kann und wird in vielen Fällen ein falsches Bild vermitteln. Eine zugegeben grobe Analogie wäre, zu versuchen, mit einer Autobahnkarte durchs Gebirge zu wandern. Die Informationen auf der Autobahnkarte sind nicht ausreichend, um Wanderwege zu finden.

Der Ausweg besteht darin, zu erkennen, dass die Karte in unserem Kopf, also unser Abbild der realen Welt, unvollständig, verzerrt und verallgemeinert ist. Wenn wir das erkennen, können wir beginnen, die Bilder in unserem Kopf mit hilfreichen Details anzureichern.

 

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